Tiefe Töne

Um tiefe Töne zu blasen, lässt man die Lippen ziemlich locker und setzt das Mundstück ungefähr mittig auf die Lippen. Es hilft auch, wenn man dabei einen Kussmund andeutet oder die Backen aufbläst, allerdings ist das auf die Dauer keine besonders vorteilhafte Technik.

Wenn du eine Tonleiter abwärts spielst, immer tiefere Töne, kommst du bald an einen Punkt, wo die Standard-Griffe nicht mehr funktionieren:

Hier geht es so nicht weiter, weil das Instrument hier keinen Naturton mehr hat. Du kommst noch zwei Töne tiefer, indem du die restlichen Ventile nutzt:

Noch tiefer hinunter geht es nur, wenn dein Instrument ein Quartventil (4. Ventil) hat:

Unterhalb dieser Töne, die man nur mit Quartventil erzeugen kann, folgen die Pedaltöne (1. Naturton):

Ob man die Pedaltöne überhaupt blasen kann, hängt von der Form des Instruments und des Mundstücks ab. Bei vielen Blechblasinstrumenten klingen sie furchtbar verstimmt und sind kaum zur Musik zu gebrauchen. Man kann damit aber lustige Geräusche machen.

Nach den Pedaltönen ist endgültig Schluss: Noch tiefer kann man auf dem Instrument nicht spielen.